„Kill your Project“ – zerstöre dein Projekt: Dies ist vielleicht eine der wichtigsten Regeln für Markenbotschafter-Projekte. Denn was noch so gut läuft, wird auf Dauer nicht immer linear so weiterlaufen. Anfangsbegeisterung versickert. Wenn neue Anstöße fehlen, geht irgendwann auch das Empfinden für die eigenen Antriebe verloren. Nach einem gewissen Zeitraum – wie lange, hängt sehr stark von Form, Intensität und Intervallen ab –, muss ein deutlicher Schnitt erfolgen. Daher sollten Sie Ihr Projekt mit Corporate Influencern in gewissen Abständen neu erfinden – und das „mit“ ist wörtlich gemeint, also gemeinsam mit den Beteiligten. Klare Schnitte, neue Ziele, weitere Beteiligte: Der Neustart muss für alle im weitesten Sinne Mitwirkenden deutlich zu spüren sein.
Idealerweise geht das gesamte Projekt dabei mehr und mehr ganz selbstverständlich in die Unternehmenskultur über. Der Austausch unter den Corporate Influencern findet innerhalb der gesamten betriebsinternen Community statt. Es gibt ein gemeinsames Bewusstsein und ein gemeinsames Selbstverständnis. Das Projekt endet, aber die Corporate Influencer entwickeln sich weiter und werden weiterhin – als Teil des Qualitätsmanagements in der externen und internen Unternehmenskommunikation – so unterstützt, wie sie es brauchen. Beim Onboarding neuer Mitarbeitender wird auch dieses (Selbst-)Verständnis vermittelt.
Erst dann, wenn es zugleich endet und weiterlebt, ist das Corporate-Influencer-Projekt wirklich erfolgreich.