Es gibt keine zwei Markenbotschafter-Projekte, die einander genau gleichen. Selbst sehr ähnliche angelegte Programme für Corporate Influencer unterscheiden sich je nach Unternehmen oder Organisation ganz erheblich. Das habe ich den vielen Projekten, die ich in den vergangenen Jahren begleiten durfte, gelernt.
Es wird nämlich gerade zum Projektstart – oder auch wenn es aus irgendeinem Grund stockt – sehr oft nach standardisierten Vorgehensweisen gefragt. Diese sind auch sehr sinnvoll. Denn es gibt einige Erfolgsfaktoren, die in allen Unternehmen und Organisationen ähnlich gut funktionieren, wenn man weiß, wie man sie auf den Einzelfall anwendet. Daher kann man sich die Arbeit im Projekt erheblich erleichtern, wenn man auf Methoden, Werkzeuge und Strukturen zurückgreift, die bereits erprobt sind.
Doch das Wesentliche liegt darin, diese Prinzipien und Tools entsprechend den eigenen Rahmenbedingungen einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise Ressourcen, zeitliche Zielsetzung, personelle Ausstattung, Größe und Reichweite des Projekts im Unternehmen und vieles mehr. Es geht auch darum, dass das Markenbotschafter-Projekt auf bereits Bestehendem aufsetzt: Unternehmensstrategie, Kommunikationsstrategie, bereits vorhandene KPI sowie das dazugehörige Listening und Monitoring. Auch bereits eingeführte Projekt- und Kollaborationstools sollten genutzt werden – statt eigens für das Markenbotschafter-Projekt ein Paralleluniversum aufzubauen.
Vor allem aber wird jedes Markenbotschafter-Projekt einzigartig durch die beteiligten Persönlichkeiten, durch die gemeinsamen Werte der Beteiligten und das Wertesystem im Unternehmen insgesamt. So entsteht ein einzigartiges Programm, das jeden einzelnen Corporate Influencer persönlich unterstützt und zugleich auf die Ziele der Organisation insgesamt einzahlt.