Wer gut vernetzt ist, verfügt über das eigene Unternehmensumfeld hinaus über ein soziales Umfeld, das auch in persönlichen Krisen unterstützen, Fragen beantworten oder anderweitig hilfreich sein kann.
Zur »Personenmarke« gehören nicht nur rein professionelle Aspekte, sondern die ganze Person. Beziehungen, gleich welcher Art, entwickeln sich zwischen Menschen. Ein großes Netzwerk kann in Krisen helfen. Aber es muss gar nicht immer erst zu Krisen kommen, damit jemand persönlichen Rückhalt erfährt. Austausch, Wertschätzung, gegenseitige Unterstützung: Wie viel jemand dabei vom eigenen Privatleben preisgibt und wie sehr er oder sie sich persönlich einlässt, ist von Person zu Person unterschiedlich.
Doch je besser die Community gepflegt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch im Krisenfall unterstützt und für Hilfe sorgt. Auch dies kann übrigens letztlich wieder dem Unternehmen zugute kommen: Bittet ein gut vernetzter Markenbotschafter sein persönliches Netzwerk um Unterstützung, etwa bei einem ungerechtfertigten Shitstorm, den das Unternehmen erfährt, werden viele in die Bresche springen.